Frauenweisheiten

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„Glaub’ mir: Die Frau ist was ganz anderes, sie ist gar kein Mensch. Warum sollte ich ihr böse sein? Die Frau ist ein unbegreifliches Ding, und alle Gesetze des Staates und der Religion befinden sich auf dem Holzweg. Sie müßten den Frauen gegenüber ganz anders gehandhabt werden, nicht so streng und ungerecht. Wenn es nach mir ginge, würde ich für den Mann und für die Frau verschiedene Gesetze aufstellen. Zehn, hundert, tausend Gebote für den Mann, der Mann verträgt das. Aber keins für die Frau. Wie oft soll ich dir das sagen, Chef! Die Frau ist ein schwaches Geschöpf.“

Nikos Kazantzakis, Alexis Sorbas, Rowohlt, Hamburg 1955, S.77

 

Während sich ein Mann das Gemeinste, was ihm eine Frau antun könnte, gerade noch versucht vorzustellen, macht diese Frau genau das gerade hinter seinem Rücken; und die Fantasie des Mannes reichte doch nur, sich die Spitze des Eisberges auszumalen.

sinngemäß nach Andreas B.

 

Männer können gar nicht so schlecht denken wie Frauen sind.

nüchterne Feststellung eines leidgeprüften Arbeitskollegen von René

Wer einer Frau hinterherläuft, wird auf Dauer nur deren Arsch sehen.

frei nach: “Wer seinem Publikum hinterherläuft, wird auf Dauer nur dessen Arsch sehen”, von: Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist, Schauspieler und Buchautor (*1927), in: Der Anbieter, Zur Plage der Nation, Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman 1995; vgl. hier.

 

A man running after a hat is not half so ridiculous as a man running after a wife.

Gilbert Keith Chesterton, englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist (1874 - 1936), in: All Things Considered, On Running after One's Hat (1908); mehr; vgl. hier.

Deutsch (sinngemäß): Ein Mann, der seinem Hut hinterherläuft, ist nicht halb so lächerlich wie ein Mann, der einer Frau hinterherläuft.

 

Einer Frau und einer Aktie darf man nie nachlaufen, denn die nächste kommt mit Sicherheit.

frei nach: “Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.”, von: André Bertholomew Kostolany, US-amerikanischer Finanzexperte, Journalist, Schriftsteller und Spekulant ungarischer Herkunft (1906 - 1999), in: Artikel in boerse.ard.de vom 20. April 2004; mehr.



Wenn Frauen lieben, lieben sie ganz. Liebende Männer haben zwischendurch zu tun.

Johann Paul Friedrich Richter, alias Jean Paul, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge (1763 - 1825)

 

Wenn eine Frau fremdgeht, sucht sie eine neue Beziehung, ein Mann dagegen neuen Sex.

 

Frauen lassen den alten Ast erst los, wenn sie sich des neuen sicher sind.

auch Filmzitat: Mission Impossible 2

 

So suchen Männer nach einer Trennung von ihrer Partnerin oft ihr lange vermisstes und entbehrtes freies Junggesellenleben wieder, wenn noch möglich mit ihren alten Kumpels, während Frauen sich in solch einem Fall in die Arme eines anderen Mannes begeben. Oft auch schon vorher.

Bitterer als der Tod ist die Frau.

Koh 7,26

 

A man can be happy with any woman, as long as he does not love her.

Oscar Wilde, irischer Schriftsteller (1854 - 1900)

 

Ich bleibe dabei, dass der Charakter einer Frau sich nicht zeigt, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet.

Rosa Luxemburg, eigentlich Rozalia Luksenburg, Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus (1871 - 1919)



“Hell hath no fury like a woman scorned.”

William Congreve, englischer Dramatiker und Dichter (1670 - 1729), in: The Mourning Bride

Deutsch: Die Hölle kennt keine Wut wie die einer verschmähten Frau.

 

Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch Dieben.

Hesiod (* um 700 v. Chr.), griechischer Dichter, in: Werke und Tage, 375

Original griech.: ὃς δὲ γυναικὶ πέποιθε, πέποιθ᾽ ὅ γε φηλήτῃσιν·

 

Anführerin bei den Übeltaten aber ist die Frau; in Verbrechen ist sie Künstlerin.

Lucius Annaeus Seneca alias Seneca bzw. Seneca der Jüngere bzw. Seneca der Dichter (um 4 v.Chr/1 n.Chr.-65 n.Chr.), römischer Philosoph, Dramatiker und Staatsmann, Phaedra 559 / Hippolytus

Original lat.: Sed dux malorum femina: haec scelerum artifex.

 

Es gibt in der Regel keinen Prozess, in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte.

Decimus Iunius Iuvenalis alias Juvenal (58-140), römischer Satiriker, in: Satiren VI, 242f

Original lat.: Nulla fere causa est in qua non femina litem moverit.

 

In einem Krieg der Frauen gegen die Männer würden die Männer verlieren, weil sie die Frauen mehr lieben als umgekehrt.

Esther Vilar, argentinisch-deutsche Schriftstellerin (*1935)

 

Wenn ein Mann glaubt, eine Frau besiegt zu haben, dann hat er meistens schon verloren.

(unbekannt)

Dies ist die Ironie: Die Frau wünscht den Mann überlegen, aber ihr Mittel, um seine Überlegenheit anzustacheln, ist der Versuch, ihn zu unterjochen. Läßt er sich unterjochen, so ist es um ihn geschehn; sie kann ihn nur mehr verachten.

Georg Stefan Troller, österreichischer Schriftsteller, Fernsehjournalist und Regisseur (*1921)

 

Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr.

evtl. Marie Magdalene Dietrich alias Marlene Dietrich, deutsche Schauspielerin und Sängerin (1901 - 1992)

 

Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: »Was will eine Frau eigentlich?«

Sigmund Freud, österreichischer Arzt und Tiefenpsychologe (1856 - 1939)

 

Es ist eine der großen Schwierigkeiten des Lebens, zu erraten was eine Frau will.

Hector Aron Schmitz, alias Italo Svevo, italienischer Schriftsteller (1861 - 1928)

 

"Man hält das Weib für tief – warum? weil man nie bei ihm auf den Grund kommt. Das Weib ist noch nicht einmal flach."

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph und klassischer Philologe, Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 27

 

Eine Frau zu verstehen ist einfach, verfolgen doch all ihre Handlungen das eine Ziel, Kinder zu haben.
auch:
Die Ziele der Frauen enden in Kindern.

 

Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: sie heißt Schwangerschaft.

Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind.

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller, Also sprach Zarathustra, Ein Buch für alle und keinen, 1883-1885, Erster Teil. Die Reden Zarathustras, 1883. Von alten und jungen Weibern



Ein Mann geht am Strand spazieren. Auf einmal findet er im Sand eine alte, kostbar aussehende Flasche mit einem großen Stopfen aus Kristall. Neugierig öffnet er sie und im selben Augenblick erscheint ein riesiger Kerl mit einem Turban: "Du hast mich gerufen? Ich bin der Flaschengeist und du hast jetzt einen Wunsch frei!"

Der Mann überlegt: "Ich wollte immer schon mal nach Amerika. Aber ich habe Flugangst und werde auch leicht seekrank. Am liebsten würde ich mit dem Auto fahren - ich wünsche mir eine Brücke über den Atlantik!"

Der Geist: "Bist du verrückt? Weißt Du, wie lang so eine Brücke ist? Und wie viele Betonpfeiler man dafür braucht? Und wie hoch diese Pfeiler sein müssen? Der Ozean ist bis zu 4000 m tief! Wir müssten außerdem alle paar hundert Kilometer eine Tankstelle errichten, da kein Auto eine solche Strecke Nonstop zurücklegen kann. Außerdem gibt es Ärger mit den Behörden und Greenpeace; die Zeiten, als man als Geist noch jeden Scheiß machen konnte, sind vorbei. Denk dir was anderes aus!"

Der Mann: "Also gut, wenn es zu schwierig ist, mal überlegen...weißt du, wenn Frauen mir etwas erzählen, kann ich nie einen Zusammenhang erkennen und sie erwarten Dinge von mir, in denen ich keinen Sinn sehe. Mein Wunsch ist, die Frauen endlich verstehen zu können."

Der Geist: "...um noch mal auf die Brücke zurückzukommen: zweispurig oder vierspurig?"

(unbekannt)

Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar.

Samuel Langhorne Clemens alias Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller (1835 - 1910)



"Frauen, die (...) bereit sind, dir Lust zu verschaffen, sind inzwischen sehr selten geworden. Heutzutage eine Frau anzumachen, die man nicht kennt, und mit ihr zu schlafen, bringt alle möglichen Demütigungen und Probleme mit sich. Wenn du nur an die langen öden Gespräche denkst, auf die du dich einlassen mußt, um eine Frau rumzukriegen, mit dir ins Bett zu gehen, und sie sich dann noch in den meisten Fällen als eine Null im Bett herausstellt, die dich mit ihren Problemen nervt und dir von ihren ehemaligen Typen erzählt — und dir so ganz nebenbei den Eindruck vermittelt, daß du es mit ihnen nicht aufnehmen kannst, aber natürlich trotzdem darauf dringt, daß du wenigstens den Rest der Nacht mit ihr verbringen mußt —, dann kann man leicht verstehen, daß sich die Männer lieber eine Menge Sorgen ersparen und dafür etwas Geld bezahlen."

Michel Houellebecq, Plattform, DuMont, Köln 2002, S.140; vgl. hier und hier.