Efrauzipation

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Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. [L2017]

Epheser 5,22 (NT, Paulus)

 

Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. [L2017]

1. Timotheus 2,12 (NT, Paulus)

Die Welt ist weiblicher geworden.

Das Weibliche gilt mittlerweile als die Norm, das Männliche als pathologisch. Von den Männern werden zunehmend typisch weibliche Eigenschaften verlangt, sie sollen mehr kommunizieren, mehr Gefühle zeigen.

Das Problem beginnt in der Schule

Ist die Schule inzwischen die Quelle des Feminismus? Kristina Schröder: "Ich fände es (...) ganz mies, den Jungs zu sagen: Weil die Männer die vergangenen Jahrtausende unbestritten die Vorherrschaft besaßen, werdet ihr jetzt in der Schule nicht vernünftig gefördert. Einen Feminismus, der die Jungs bewusst vernachlässigt, halte ich für unmoralisch."

Seit Jahren wird danach geforscht, warum Jungen in der Schule öfter versagen, schlechtere Noten haben, mittlerweile auch in den "klassischen" Jungs-Fächern wie Mathematik, schlechter lesen können, seltener Abitur machen und sogar häufiger die Schule schmeißen als Mädchen. Kristina Schröder: "Fest steht: Jungs sind schlechter in der Schule als Mädchen, sie gehen häufiger auf die Hauptschule, sie bleiben häufiger sitzen. Und keiner kann mir erzählen, dass Jungs dümmer sind als Mädchen."

1. Atmosphäre
Es könnte tatsächlich an den Frauen liegen, denn das weibliche Lehrpersonal fördert offenbar eher mädchenspezifisches Verhalten, setzt im Klassenzimmer eher auf eine mütterliche und harmonische Atmosphäre - die aber widerspricht den Grundbedürfnissen der Jungen. Jungen sind einfach anders als Mädchen - und das müssen wir akzeptieren und uns damit von Simone de Beauvoir abgrenzen, die der Meinung war, man würde nicht als Frau geboren, man würde es werden.

Jungs reagieren öfter mit Frust, Verweigerung, Rückzug oder nach außen gekehrter Aggression. Auf die Eigenheiten von Jungs muss aber mehr Rücksicht genommen werden. Jungen müssen in der Schule ihre Körperlichkeit und Aggression einbringen können, ohne dass das als Störung bewertet wird. Das natürliche Kräftemessen und Raufen der Jungen ist ein entwicklungswichtiges Grundbedürfnis

Ein Erzieher in einem Kindergarten in Köln hat beobachtet, dass Männer anders mit Kindern umgehen als Frauen und ist der Meinung, dass er, z.B. wenn sich die Kinder zanken, dann vielleicht gelassener reagiert als seine Kolleginnen.

2. Rollenvorbilder
Erziehungswissenschaftler und Bildungsforscher vermuten, dass der Mangel an Rollenvorbildern auch ein Grund für die Bildungsmisere der Jungs ist, denn das Geschlechtervorbild ist wichtig für die Entwicklung.

3. Lehrinhalte
Kristina Schröder: "Wir müssen auch die pädagogischen Inhalte in Kitas und Schulen daraufhin prüfen, ob sie die Bedürfnisse von Jungs angemessen berücksichtigen. Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?"

Außerdem benötigen Jungs Hilfe für ihre eigene Selbstorganisation: Ihre Frustrationstoleranz muss trainiert werden, damit sie angesichts von Misserfolgen nicht so schnell aufgeben. Stattdessen bekommen sie viel zu oft negative Signale, dass es nicht in Ordnung ist, wie sie sind. Wenn Tom Sawyer und Huckleberry Finn heute einen Kinderarzt aufsuchen würden - man würde bei ihnen ADHS diagnostizieren und sie mit Ritalin behandeln

Das Problem ist erwachsen geworden

- Frauen rauchen weniger als Männer, nehmen nicht so häufig Drogen, leiden nicht so sehr unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und sie leben länger.
- Frauen sind seltener kriminell.

Ehemals als typisch männlich geltende Tugenden gelten gesellschaftlich mittlerweile als Stigma - eine Folge der ursprünglich von feministischen Bewegungen verbreiteten Bilder, die mittlerweile Eingang gefunden haben in die populäre Kultur. Zudem haben Männer kaum Advokaten für ihre eigene Sache. Und die wenigen laufen Gefahr, sofort als Chauvinisten diffamiert zu werden.

Heute (08.11.2010) hatte ich ein Gespräch mit meiner Tochter. Sie erzählte mir von ihrer Schulschafherde, der Zusammensetzung aus weiblichen und männlichen Tieren und davon, wer die Führung der Herde inne hat. Zurzeit sei es der junge Bock, der allerdings bis zu seiner Reife von seiner Mutter vertreten wurde, weil sich kein weiteres männliches Tier in der Herde befand. Daraus schloss sie, dass die Herde genausogut und jederzeit auch von einem weiblichen Tier geführt werden könne. Nun, dies mag man den weiblichen Tieren bestimmt nicht pauschal absprechen wollen, aber die Natur hat es so eingerichtet, dass, wenn ein männliches Tier vorhanden ist, dieses auch selbstverständlicherweise die Rolle des Anführers der Herde übernimmt. Meine Tochter, im Bewusstsein der momentanen überzogenen Rolle der Frau in der Gesellschaft erzogen, fiel aus allen Wolken, wollte nicht glauben, dass der männlichen Kreatur diese Anführerrolle natürlicherweise zugedacht ist.

Für mich war das ein Aha-Erlebnis, ja ein Alarmsignal: Ist das Anspruchsdenken der heutigen Frau im Bezug auf das Verdrängen des Mannes aus seinen traditionellen sozialen und familiären Rollen nicht eine höchst widernatürliche Bewegung? Und wenn es so ist, dann ist eines sicher: Die Gesellschaft wird früher oder später Abkehr nehmen von der momentanen dekadenten hysterisch-zickigen Ordnung und wieder zurückkehren zu einer natürlichen Rollenverteilung.

Warum also nicht früher? Ich empfinde diese Bewegung als anachronistisch und altmodisch und bin der Meinung, dass es höchste Zeit ist für ein Umkehren, ein Umdenken. Männer, die sich in diese unnatürliche, feminin bestimmte sogenannte Moderne pressen lassen und ihren eigenen Weg aus dem Sichtfeld verloren haben, sind die wahren Weicheier.

Das Problem hinkt traditionell

Im Restaurant bezahlt üblicherweise der Mann die Rechnung.
Es gibt einen nationalen und einen internationalen Tag der Frauen, sowie ein eigenes Frauenministerium usw.
Frauen unterliegen nicht der Wehrpflicht.

Bei Katastrophen, z.B. Schiffbruch, sind Frauen die ersten, die gerettet werden (“Ladies first”).
Bei einer Geiselnahme sind Frauen die ersten, die befreit werden.

Frauen können sowohl rosa als auch blau benutzen.
Frauen können ihre Freundin umarmen, küssen, können mit ihr schlafen, ohne dass sie als schwul gelten.

Wenn Frauen beschließen, Männerarbeit zu machen, sind sie Pioniere.
Wenn Männer beschließen, Frauenarbeit zu machen, gelten sie als Weicheier.

Die Ehefrau eines Botschafters ist Frau Botschafter. Was aber ist der Ehemann einer Botschafterin?
Die Ehefrau eines Präsidenten ist die Erste Dame. Was aber ist der Ehemann einer Präsidentin?

Frauen wissen immer, ob ihr Kind auch ihr Kind ist.

Wenn ein Mann fremdgeht, ist die Ehefrau das Opfer.
Wenn eine Frau fremdgeht, ist der Ehemann der Gehörnte.

Thesen u.a. aus: Jens Lubbadeh, Frau muss man sein!, 21.02.2010 in: spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,679224,00.html, René Pfister und Markus Feldenkirchen, Bundesfamilienministerin Kristina Schröder im Interview mit dem "SPIEGEL", 08.11.2010 in: bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=164220.html, Monika Dittrich, Seltene Superstars, 28.11.2010 in: dw-world.de/dw/article/0,,6270040,00.html und einer .pps-Bastelei unbekannter Herkunft; vgl. hier.